Positives Denken lernen. Geht das?

Positives Denken Lernen

Positives Denken – Die Macht der Gedanken

Ich bin kein „Yogi“, nicht gläubig, nicht besonders spirituell und ich glaube an beinahe gar nix, was sich nicht logisch erklären lässt. Woran ich aber glaube, ist die Macht der Gedanken bzw. dass Positives auch Positives anzieht. Ich denke aber nicht, dass das mit einer höheren Macht zu tun hat. Ich glaube, dass es im Allgemeinen mit der eigenen Sicht auf Situation und der eigenen Wahrnehmung zu tun hat. Und zudem mit dem Einfluss, den das eigene positive Denken auf deine Ausstrahlung und dem Umgang mit Situationen und anderen Menschen hat.

Ich bin im Großen und Ganzen ein positiver Mensch und die meiste Zeit bin ich auch glücklich. Jedoch ertappe ich mich hin und wieder bei negativen Gedanken und wenn ein Tag bereits schlecht startet, kommt meist Eines zum Anderen. Es scheint immer so, als würde alles Schlechte auf einmal passieren und einen in ein schwarzes Loch ziehen.

Ich habe mich gefragt, ob es Techniken gibt um allgemein positiver zu denken und damit langfristiger glücklich zu sein.

Kann man positives Denken lernen?

Ich bin davon überzeugt, dass es möglich ist und man positives Denken erlernen kann. Ein gutes Beispiel ist das Verhalten bei Regen. Die meisten Menschen neigen dazu, den Körper zu verkrampfen, die Schultern hochzuziehen und eine sehr angespannte und unangenehme Körperhaltung einzunehmen. Wenn man den Körper aber entspannt, wird man genauso viel oder wenig nass, jedoch ist diese Haltung und damit die gesamte Situation viel angenehmer.

Tricks um das positive Denken zu lernen

Daher ist es wichtig zu lernen, sich zu entspannen. Ein entspannter Körper und Geist sind ein wichtiger Teil für die eigene positive Wahrnehmung. Hier gibt es für jeden andere Ansätze um zu entspannen und den Kopf zu befreien. Für die einen kann es Sport sein, Meditation oder ein Spaziergang.

Dankbarkeit und den Fokus auf die positiven Dinge richten, ist eine weitere sehr hilfreiche Methode um positiver zu denken. Überlege dir, wie gut es dir geht und fokussiere deine Gedanken nur darauf. Denke daran, dass du ein Dach über dem Kopf hast, Essen, einen Platz zum Schlafen, warme Kleidung im Winter und vieles mehr. Wenn es dir hilft, kannst du dir ein Blatt und einen Stift nehmen und alles aufschreiben, wofür du dankbar bist in deinem Leben, so kannst du es dir noch einmal schwarz auf weiß vor Augen führen.

Grundsätzlich sind negative Gefühle immer intensiver als positive und ich finde es sehr hilfreich, sich bewusst auf die guten Dinge zu fokussieren. Es kann helfen, wenn du es laut aussprichst wenn etwas Tolles in deinem Leben passiert oder du es jemandem erzählst, aufschreibst oder kurz innehältst um es dir noch einmal bewusst zu machen. Dabei zählen große aber auch kleine, ganz persönliche Erfolge gleichermaßen.

Bei Situationen, in denen man dazu neigt sich von der Negativität anderer anstecken und runterziehen zu lassen, gibt es auch gute Techniken um damit umzugehen. Grundsätzlich kann man versuchen, negativen Menschen im eigenen Leben aus dem Weg zu gehen. In unvorhersehbaren Situationen finde ich es immer hilfreich, die Situation differenziert zu betrachtet und zu überlegen, wieso sich jemand gerade so verhält. Verhält sich jemand Fremdes dir gegenüber unfreundlich oder negativ, so versuche es nicht mit dir in Verbindung zu bringen und begegne im Idealfall trotzdem freundlich. In den seltensten Fällen hat die schlechte Laune der anderen etwas mit dir zu tun.

Übrigens ist es ganz normal, wenn sich nicht alles von einem auf den anderen Tag ändert. Es ist immer absolut okay auch einen schlechten Tag zu haben und einfach traurig oder schlecht gelaunt zu sein. Es geht eher darum, seine allgemeine Einstellung optimistischer zu drehen und gelassener zu werden.

Ich freue mich auf euer Feedback <3

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